Charlotte Pieper, Trainer

Meine Canon Story

Seit ich denken kann, habe ich die analogen Kameras meiner Eltern in Beschlag genommen. Zu meinem 17. Geburtstag schenkten mir meine Eltern die Canon EOS 400D. Damals fotografierte ich am liebsten meine Freunde bei ihren Hobbys oder, mich selbst – eine perfekte Gelegenheit, Szenen zu inszenieren und die Bilder anschließend für meine exzessiven Photoshoptage zu nutzen.

Ein paar Jahre später studierte ich in Berlin Visuelles Design, und meine Leidenschaft für kreative Porträts und den cinematischen Look blühte auf. Während dieser Zeit hörte ich oft von anderen, was ich anders machen sollte, um gute Fotos zu erzielen; was richtig und was falsch ist. Aber ich finde es ist wichtig sich selbst auszudrücken, also bin ich stur bei meinem Stil geblieben und meinen eigenen Weg gegangen.

Ich wollte, dass meine Fotos Geschichten erzählen und Gefühle wecken. Komplimente meiner Kunden bestätigten, das mir dies gelingt.Mit dem fotografieren Studio bin ich nie ganz warm geworden aber meine Begeisterung für natürliches Licht und Sportfotografie wuchs stetig.

In meiner Studienzeit reiste ich erstmals nach Asien, wo ich meine zweite Leidenschaft, das Surfen, intensiver betrieb. Schnell wurde mir klar, dass ich mein Leben großteilig ans Meer verlegen und Fotografie mit Wasser verbinden wollte. Kurz darauf schrieb meine Bachelor Thesis über visuelle Ästhetik im Unterwasserfilm. Sechs Monate später kaufte ich mein erstes Unterwassergehäuse für die Canon 7D und stürzte mich in die Wellen der Philippinen. Zu diesem Zeitpunkt waren Sarah Lee und Mark Tipple meine größte Inspiration, und an vielen Spots waren kaum Frauen oder generell Fotografen im Wasser.

Das ist nun genau zehn Jahre her, in denen ich viel dazu gelernt habe – in der Fotografie, im Wasser und beim Surfen. Diese Jahre verbrachte ich überwiegend in Asien und Australien, wo ich mit bekannten Surfern und großen Marken arbeitete, Surf- und Fototrips organisierte und mir einen Namen im Wasser machte.

Inzwischen gibt es immer mehr Fotografen im Wasser; und es freut mich, dass immer mehr Frauen dabei sind. Die Surffotografie ist für mich nie langweilig geworden; das Zusammenspiel von Licht und Wasser fasziniert mich nach wie vor. In den kommenden Monaten möchte ich jedoch meinen Fokus auf Workshops und das Creative Directing lenken.”